Im Januar 2007 fegte der Orkan Kyrill durch Europa und verursachte Chaos in ganz Europa. Neben einigen Todesopfern und wirtschaftlichen Schäden in Milliardenhöhe waren auch die forstwirtschaftlichen Ergebnisse erschreckend: Fachleute gehen davon aus, dass etwa 59 Millionen Erntefestmeter Sturmholz entstanden.
Was versteht man unter Sturmholz?
Gerade in Herbst und Winter verursachen Stürme und Orkane immer wieder große Schäden in deutschen Wäldern. Zuletzt sind Orkane wie Niklas im März 2015 oder Friederike im Januar 2018 im Gedächtnis geblieben. Bei einem solchen Orkan werden Bäume reihenweise von den Naturkräften entwurzelt oder knicken um und beschädigen – je nach Standort – damit gleichzeitig die Umgebung. Das Resultat der Waldschäden nennt sich Sturmholz und wird in der Fachsprache auch Windbruch oder Windwurf genannt.
Die Folgen von Sturmholz auf die Forstwirtschaft
Durch extreme Sturmschäden wird der Wald stark beschädigt und seine problemlose Bewirtschaftung kann beeinträchtigt werden. Die Aufarbeitung von Sturmholz gilt als die gefährlichste Waldarbeit überhaupt: Wie bei einem Mikado-Spiel stapeln sich Äste übereinander, und wie bei diesem Spiel auch, muss jeder Baum einzeln entfernt werden. Oft wird die Spannung, unter der die umgestürzten Bäume stehen, falsch eingeschätzt und die Verletzungsgefahr durch herabfallende Äste ist extrem hoch. Selbst forstwirtschaftliche Experten sind oft nicht in der Lage, die Gefahrenlage korrekt einzuschätzen. Entsprechend ist bei der Aufarbeitung von Sturmholz extreme Vorsicht geboten.
Man könnte meinen, über den plötzlichen Anstieg an Sturmholz würde sich die Forstwirtschaft freuen. Das Gegenteil ist der Fall: Zum einen ist der normale Forstbetrieb behindert, zum anderen kann Sturmholz nicht unbegrenzt gelagert werden und verliert mit der Zeit an Qualität. Durch die ungeplanten Holzvorräte sinken außerdem die Preise, und die Holzindustrie fährt damit erhebliche Verluste ein. Auch müssen forstwirtschaftliche Arbeiten unter Zeitdruck erledigt werden, um den Qualitätsverlust so gering wie möglich zu halten.
Auf Schnelligkeit und Vorsicht kommt es an
Doch auch der Wald selbst ist betroffen: Sturmholz ist der ideale Brutplatz für Schädlinge, die sich vermehren und die gesunden Bäume schädigen können. Der Borkenkäfer vermehrt sich schnell, wenn er auf Bäume ohne Abwehrkräfte trifft. In jedem Fall muss Sturmholz so schnell wie möglich aufgearbeitet werden, damit keine dauerhaften Schäden für den Wald und die Forstwirtschaft entstehen.
Sporrer Holz Gruppe, Forstservice mit viel Erfahrung
Um dem Sturmholz Herr zu werden, bedarf es eines professionellen Forstservices wie der der Timbergroup Holzgruppe Sporrer. Mit modernen Harvestern und Forwardern sind die Forst-Experten in der Lage, Sturmholz zu sägen, aufzuarbeiten und zu beseitigen. Bei dieser gefährlichen Arbeit ist vor allem Sicherheit und Effizienz gefragt. Dabei fokussieren sich die Fachkräfte von Sporrer Holz auch darauf, nachhaltig und waldschonend zu arbeiten.
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