Last updated on 18. Dezember 2018
Durch Softwareeinsatz setzt die Stadt Wuppertal ihre E-Government-Strategie um und sorgt für mehr Bürgerfreundlichkeit. Im JobCenter mit 50.000 Personen in der Grundsicherung laufen Prozesse nach Einführung der eAkte inzwischen wesentlich schneller.
Die eAkte des d.3ecm-Systems wurde von der codia Software GmbH in das Fachverfahren AKDN-sozial integriert. codia ist ein Lösungsanbieter für Dokumentenmanagement, Vorgangsbearbeitung, eAkten u.v.m. mit Spezialisierung auf öffentliche Verwaltungen. Mit der eAkte kann das JobCenter Verfahren abkürzen, Bezüge eher auszahlen und Bescheide schneller erteilen. 550 der insgesamt 700 Beschäftigten bearbeiten aktive und passive Leistungen für die aktuellen Fälle inzwischen ausschließlich auf elektronischem Wege.
25.000 Bedarfsgemeinschaften mit etwa 50.000 Leis-tungsbeziehern führt das Jobcenter in elektronischen Akten. Eine Akte kann dabei aus einer bis zu teilweise mehreren Tausend Seiten bestehen. Durch die Aktenstruktur ist der Zugang zu den personenbezogenen Daten deutlich vereinfacht.
Bislang hat die Stadt Wuppertal mit ECM-Lösungen auf Basis des d.3ecm-Systems bereits digitale Akten im Steueramt, in der Stadtkasse und Teilen des Stadtarchivs aufgebaut sowie eine automatisierte Eingangs-rechnungsbearbeitung realisiert. Ein wichtiges Projekt lief auch im Steueramt, wo die elektronische Steuerakte in das SAP-basierte Veranlagungsverfahren GES KA integriert wurde.
Jobcoaches und Grundsicherer mit parallelem Aktenzugriff
Ein weiteres Wesensmerkmal elektronischer Akten ist der Mehrfachzugriff. Jobcoaches aus dem Aktiv- und Grundsicherer aus dem Leistungsbereich müssen für ihre unterschiedlichen Tätigkeiten zum Teil mit densel-ben Akten arbeiten. Die eAkte ist zentral im Archiv abgelegt, und jeder kann sie von überall einsehen, entsprechende Berechtigung vorausgesetzt.
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